Zumikon Bruder Klaus
Erst 1982 erhielt Zumikon seine katholische Kapelle. Sie befindet sich in der Ortsmitte und wurde im Rahmen des damals neu gestalteten Dorfzentrums erbaut. Das Innere präsentiert sich als Gesamtkunstwerk von Jean Bünter, der zur Entstehungszeit in der Gemeinde wohnhaft war.
Patrozinium | Hl. Bruder Klaus |
Baujahr | 1982 |
Architekt | unbekannt |
Pfarreigrösse | 4’400 |
Politische Gemeinden | Zollikon, Zumikon |
Geschichte
Zumikon gehört bis heute zur Pfarrei Zollikerberg, mit der die Entstehung der Kapelle Bruder Klaus eng verbunden ist. Nach dem Bau der Kirche St. Michael Zollikerberg richtete sich das Augenmerk auf die Situation in Zumikon. An der Kirchgemeindeversammlung vom 28. Juni 1976 beschloss die katholische Kirchgemeinde Zollikon-Zollikerberg-Zumikon, sich am Gemeinschaftszentrum Zumikon mit einer Kapelle samt dazugehörigen Nebenräumen zu beteiligen. Am Samstag, 30. Oktober 1982 wurde die Bruder Klaus-Kapelle durch Bischof Johannes Vonderach in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht.
Architektur & Kunst
Die Bruder Klaus-Kapelle ist ein Musterbeispiel für die Zurückhaltung, die sich die Katholiken bei der Architektur ihrer Gotteshäuser in den 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre auferlegten. Sie entstand im Zug der Neugestaltung des Zumiker Dorfplatzes und ist von ihrer äusserlichen Erscheinung her völlig ins Ensemble der damals erstellten Profanbauten integriert. Nur die Anschrift beim Treppenabgang und das spezielle Kreuz neben dem Eingang machen auf ihren sakralen Charakter aufmerksam.
Das ganze Gebäude ist entlang der Firstlinie geteilt, und die Kapelle besetzt nur die eine Hausseite; in der andern befinden sich die Räumlichkeiten der Kirchgemeinde. Das Innere wurde von Jean Bünter nach einem einheitlichen Konzept gestaltet. Die vier Glasfenster unter der Orgelempore zeigen das Apostolische Glaubensbekenntnis. Das grosse Fenster auf der rechten Seite des Altarraums ist dem Leben des Hl. Bruder Klaus gewidmet.
Erst 1982 erhielt Zumikon seine katholische Kapelle. Sie befindet sich in der Ortsmitte und wurde im Rahmen des damals neu gestalteten Dorfzentrums erbaut. Das Innere präsentiert sich als Gesamtkunstwerk von Jean Bünter, der zur Entstehungszeit in der Gemeinde wohnhaft war.